Quatuor pour la fin du temps

Messiaen Quartett

Eine Uraufführung, wie man sie sich heute kaum vorstellen kann: 400 französische Gefangene sitzen in zerlumpten Kleidern auf Holzbänken, durch die Baracke pfeift der Wind. Im Jahr 1941 spielen vier Gefangene ein neues Werk: Quatuor pour la fin du temps - die Musik für das Ende der Zeit, die hier im deutschen Kriegsgefangenenlager in Görlitz angebrochen ist. Die Instrumente der Musiker sind kaputt, beim Klavier bleiben die Tasten ständig stecken, der Cellist soll auf nur mehr drei Saiten gespielt haben. Und dennoch, sagt Olivier Messiaen später, sei nie wieder mit mehr Aufmerksamkeit seiner Musik zugehört worden. Die Komposition basiert auf den Texten der Offenbarung (Kapitel 10, Vers 1–7). Musiker: Nils Kohler, Simone Strohmeier, Ana Turkalj, Dan Mărginean

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