«Sometimes I ring up heaven», ein Gospelsong in der Version von Nina Hagen, aufgenommen im Juli 2010 am Zürcher Festival «Live at Sunset».
Die Headlinerin für die Hauptbühne auf dem Barfi steht fest: Nina Hagen. Sie spielt an der «Nacht des Glaubens» Songs aus ihrem Gospel-Album «Personal Jesus».
Mit Nina Hagen kommt eine Künstlerin an die «Nacht des Glaubens», die bereits eine ziemlich bewegte Karriere hinter sich hat: Geboren in der damaligen DDR-Hauptstadt Berlin, wird sie 1974 als 19-Jährige in die Band «Automobil» geholt, mit der sie ihren ersten Hit hat: «Du hast den Farbfilm vergessen». Weil sie sich öffentlich gegen die Ausbürgerung ihres Stiefvaters, den Liedermacher Wolf Biermann, stark macht, wird ihr 1976 die DDR-Staatsbürgerschaft aberkannt. Sie emigriert in den Westen, gründet die Nina Hagen Band und feiert fortan Erfolge in aller Welt, auch in England und den USA.
Vor drei Jahren veröffentlichte sie mit «Personal Jesus» ein Gospel-Album – und verblüffte damit viele. Für die Künstlerin war es hingegen eine natürliche Entwicklung: 2009 hatte sie sich nämlich in einer evangelischen Kirche taufen lassen. Was die 57-Jährige zu Ihrer Taufe bewogen hat, erklärt sie ausführlich in ihrer Biografie «Bekenntnisse» von 2010.
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